Generative KI - Bildverarbeitung in Aktion

Entdecken Sie die Bildverarbeitung mit generativer KI!
In diesem praxisnahen Kurs lernen Sie, wie neuronale Netze Bilder analysieren, verändern oder aus Text neu erzeugen können – von Autoencodern bis zu Stable Diffusion und DALL-E.

Lernen Sie die Verfahren und Anwendungen von Bildsegmentierung, Objekterkennung, Stilübertragung, Super-Resolution oder Text-zu-Bild-Generierung kennen – fundiert, anwendungsnah und am Puls der KI-Forschung.

Beginnen Sie Ihre Weiterbildung am 28. Oktober 2025.

Steckbrief

  • Titel/Abschluss Fachkurs
  • Dauer 7 Tage
  • Unterrichtstage jeweils Dienstag: 28.10., 4.11., 16.12.2025, 13.1., 27.1., 10.2. 24.2.2026
    8.30–16.15 Uhr
  • Anmeldefrist 23. September 2025
  • Anzahl ECTS 6 ECTS-Credits
  • Kosten CHF 4’100
  • Unterrichtssprache Deutsch / Literatur und Unterlagen meist in Englisch
  • Studienort Aarbergstrasse 46, Biel / Remote / Hybrid
  • Departement Technik und Informatik
  • Nächste Durchführung Herbst/Winter 2025/26

Kontakt

Inhalt + Aufbau

Bildverarbeitung mit KI beruflich optimal nutzen

Portrait

Generative KI ermöglicht die Entwicklung neuartiger Informations- und Kommunikationssysteme, treibt sie voran und übernimmt Aufgaben, die bisher weit ausserhalb der Reichweite von IT-Systemen waren. Sie unterstützt uns bei Alltagsaufgaben ebenso wie bei kreativen und innovativen Prozessen. KI für die Bildverarbeitung lässt viele neue Anwendungsbereiche entstehen, zum Beispiel für die Objekterkennung in industriellen Prozessen, in der Generierung von Visualisierungen, in der Diagnose von medizinischen Bildern, in der Rekonstruktion von Bildern, in der Robotik usw. In allen Branchen und Berufen entstehen neue Anwendungen, neue Produkte und neue Dienstleistungen, die sich wesentlich auf generative KI abstützen. Seien Sie Teil dieser Entwicklungs-Community! 

Berufsperspektiven

Mitarbeit in Projekten und Teams, die neue Anwendungen basierend auf generativer KI konzipieren und entwickeln.

  • ML-Engineering und Technologien (1 Tag)    
  • Vorbereitung Lab-Infrastruktur (Optional, 1 Tag)    
  • Generative KI für Bilder (5 Tage)

1. ML-Engineering und Technologien (1 Tag)

  • Technology Stack, Tools, 
  • Google Colab
  • Einblick in andere Entwicklungs-Frameworks
  • PyTorch, TensorFlow, Transformers
  • High-Performance-Computing: 
    • On-Premise 
    • Cloud 
    • Experimentell (bspw. Colab)
  • Huggingface als ModelHub
    • Evaluierung, Deployment (TensorBoard, TFX, Weights & Biases, MLFlow)

Lernziele: Die Teilnehmenden verstehen die grundlegenden Werkzeuge, Tools und die gängigen Frameworks für die Entwicklung und das Training neuronaler Netze. Sie können entscheiden, ob Modelle in der Cloud oder lokal gehostet werden sollen und kennen die relevanten Kriterien für diese Auswahl.

2. Vorbereitung Lab-Infrastruktur (Optional, 1 Tag)

  • Editoren, IDEs
  • Zugang zu KI-Plattformen
  • Tipps und Tricks

Lernziele: Die Teilnehmenden haben eine funktionierende Entwicklungsumgebung, mit welcher im Anschluss die Übungen durchgeführt werden. Sie kennen zudem die Vor- und Nachteile der Anbieter von KI-Plattformen.

3. Generative KI für Bilder (5 Tage)

Generative neuronale Netze für Bilder nutzen Verfahren, um komprimierte Bilddaten aus einem Merkmalsraum wiederherzustellen. Die Idee von generativen neuronalen Netzen für Bilder entstand, als man ein Verfahren gefunden hatte, um Bilder, die man in einen kondensierten Raum komprimiert hatte, wieder zu einem Bild hochzuskalieren. Damit können wir Bilder segmentieren, Stiländerungen vornehmen, hochskalieren oder entrauschen. Um komplett neue Bilder aus einer Texteingabe zu generieren, wird zusätzlich ein sogenanntes Word-Embedding verwendet. Das ist ein Verfahren, bei welchem Worte mit Bildern verknüpft werden. Dies wird danach verwendet, um Bilder aus komplettem Rauschen zu einem Bild mit einem ähnlichen Word-Embedding zu entwickeln.

Methoden

  • Encoder-Decoder-Modelle sind die Basis fast aller nachfolgenden Technologien. In einem Decoder-Teil kann der komprimierte Endblock des Encoder-Teils wieder zu einem Bild hochgeneriert werden.
  • Semantische Segmentierung ist eine Klassifizierung auf Pixelebene und erlaubt die Detektion von Objekten. Sie wird in vielen Bereichen angewendet, u.a. in der Medizin und bei autonomen Fahrsystemen.
  • Auto-Encoder (Variational Autoencoder) erlauben es, Bilder zu komprimieren und wieder zu einem ähnlichen Bild zu dekomprimieren. 
  • Generative Adversarial Networks (GANs) sind generative Netzwerke, worin sich ein Generator und ein Diskriminator bekämpfen und damit ein Netzwerk trainieren können.
  • Stable Diffusion: Stable Diffusion generiert Bilder, indem es iterativ Rauschen entschärft. Dabei wird es von dem Textencoder, der vorab auf Konzepte trainiert wurde, sowie dem Aufmerksamkeitsmechanismus angeleitet.
  • CLIP ist der Textencoder in Stable Diffusion, der Text und Bilder verbindet und so Bilder erkennen und kategorisieren kann, ohne dass für jede Kategorie ein spezielles Training erforderlich ist.
  • Anwendungen:
  • Denoising for Ray Tracing
  • Super Resolution (Nvidia DLSS)
  • Inpainting & Outpainting
  • Style Transfer
  • OpenAI: DALL-E
  • SORA: Video-Generierungsmodell von OpenAI, das in der Lage ist, realistische und detaillierte Videos aus einfachen Texteingaben zu erstellen.

Lernziele

 

Die Teilnehmenden

  • lernen die Prinzipien und typischen Arten generativer Netze kennen und können deren Einsatz grob einschätzen.
  • kennen die wichtigsten Prinzipien und einige typische Arten von generativen neuronalen Netzen für Bilder. Sie können grob abschätzen, welche Netze für welche Anwendungen in Frage kommen.
  • Bewertete Übungsaufgaben während des Kurses
  • Kursattest
  • 6 ECTS-Credits

Titel + Abschluss

Fachkurs «Generative KI – Large Language Models in Aktion»

Voraussetzungen + Zulassung

Diese Weiterbildung richtet sich an IT-Engineers, Entwickler*innen sowie Mitarbeitende von Data-Science-Teams, die im Bereich der generativen KI auf dem neusten Stand sein wollen.

Voraussetzungen

  • Kenntnisse im Bereich des maschinellen Lernens, supervised & unsupervised Learning, Feature Engineering, Kentnis einzelner Machine Learning Methoden.
  • Kleinere Programme mit Python entwickeln

Zielpublikum

  • IT-Engineers, Entwickler*innen und alle, die in der Umsetzung von Lösungen mit generativer KI auf dem neusten Stand sein wollen.
  • Mitarbeitende von Data-Science-Teams, die ihre Fähigkeiten im Bereich der generativen KI entscheidend ausbauen und vertiefen wollen.

Organisation + Anmeldung

Sichern Sie sich Ihren Weiterbildungsstudienplatz frühzeitig.

Anmeldetermine

Anmeldefrist: 23. September 2025

Starten Sie Ihre Weiterbildung jetzt

Sie können sich zum Studium nur online anmelden.

Anleitung Online-Anmeldung

CHF 4’100

Dauer + Umfang

  • 7 Tage

Unterrichtstage

Jeweils Dienstag

  • 28. Oktober 2025 
  • 4. November 2025
  • 16. Dezember 2025
  • 13. Januar 2026 
  • 27. Januar 2026
  • 10. Februar 2026
  • 24. Februar 2026

Unterrichtszeiten

8.30–16.15 Uhr

Beratung

Sie haben Fragen zur Weiterbildung? Wir beantworten Ihre Fragen gerne.

Die Wahl einer Aus- oder Weiterbildung ist eine wichtige Entscheidung bei der Planung der Berufskarriere. Im Rahmen eines individuellen Beratungsgesprächs beantworten wir gerne Ihre Fragen und klären mit Ihnen die persönlichen Voraussetzungen für das gewünschte Bildungsangebot.

Studienort + Infrastruktur

Der Unterricht findet hybrid statt, eine Onlineteilnahme ist möglich. Der Studienort für den Vor-Ort-Unterricht ist an der Aarbergstrasse 46 im Switzerland Innovation Park Biel/Bienne (SIPBB).

Switzerland Innovation Park Biel/Bienne (SIPBB)

Vielseitige Standortvorteile
 

  • Unterrichtsräume in zwei Minuten Gehdistanz vom Bahnhof Biel/Bienne
  • Ideale Zugsverbindungen im 15-Minuten-Takt ab Hauptbahnhof Bern und im 30-Minuten-Takt ab Bern Wankdorf (neue Linie Thun-Biel)
  • Modernste Infrastruktur im SIPBB-Neubau
  • Vielseitige Verpflegungsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe
  • Innovative Events und Networkinganlässe

Und noch dies…
 

  • Innovations-Hotspot Biel/Bienne
  • Hochschulstadt Biel/Bienne
  • Industrie- und Dienstleistungsstadt mit zahlreichen Leadern in den Bereichen der Uhren-, Maschinen-, Präzisions- und Medizinaltechnikindustrie sowie Vertretern der Kommunikations- und Telekommunikationsbranche
  • Unmittelbare Nähe zum Bielersee mit vielseitigem Sport- und Freizeitangebot
  • Gelebte Zweisprachigkeit
  • Kulturleben in allen Facetten

Biel Aarbergstrasse 46 (Switzerland Innovation Park Biel/Bienne)

Biel, Aarbergstrasse 46

Berner Fachhochschule

Technik und Informatik
Switzerland Innovation Park Biel/Bienne
Aarbergstrasse 46
CH 2503 Biel

Berner Fachhochschule

Technik und Informatik
Switzerland Innovation Park Biel/Bienne
Aarbergstrasse 46
CH 2503 Biel