Schmerz, Stress und Thermoregulation

Schmerz ist mehr als ein körperliches Signal – er ist ein komplexes Zusammenspiel von Bio-Psycho-Sozialen Faktoren. Unsere Forschung orientiert sich an dem neuen Verständnis in der Weiterentwicklung physiotherapeutischer Diagnostik und Therapieansätze bei chronischen Schmerzen.

In den letzten Jahren hat sich das Verständnis von Schmerzen erheblich verändert. Heute wird zwischen der Nozizeption – der physiologischen Verarbeitung schmerzauslösender Reize – und der Perzeption – dem subjektiven Schmerzerleben – unterschieden. Die Perzeption ist dabei eng mit kortikalen Netzwerken verknüpft, die nicht nur nozizeptive Signale verarbeiten, sondern auch an der Regulation von Stress, Angst und Thermoregulation beteiligt sind. Diese neurobiologischen Zusammenhänge erfordern eine erweiterte Perspektive in der physiotherapeutischen Diagnostik und Therapie, insbesondere bei der Behandlung von Patient*innen mit chronischen Schmerzerkrankungen. Wir forschen an klinischen Messmethoden, die es erlauben, Perzeption, Nozizeption, Stress und Temperaturveränderung quantitativ abzuleiten und entwickeln Therapiemethoden für den Funktionsgewinn bei Patient*innen mit chronischen Schmerzen.  

Für unsere Forschung greifen wir auf die Infrastruktur des Bern Movement Lab und des Bern Pain & Stress Labs zurück.

Weitere Mitarbeiter*innen

  • Jill Voegelin, MSc Studentin BFH
  • Soraya Premerlani, MSc Studentin BFH

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Für Master-Thesen

Für aktuelle Möglichkeiten zur Mitarbeit im Rahmen einer Master-Thesis wenden Sie sich bitte direkt an Dr. Kay Hanusch.

Für PhD-Thesen

Zur Zeit haben wir keine offene Doktorand*innen-Stelle.

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