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Buchvernissage «Nachhaltige Entwicklung im Schweizer Recht»
29.10.2025 Der Grundlagenband «Nachhaltige Entwicklung im Schweizer Recht» umfasst Beiträge von mehr als 30 Rechtsexpert*innen. Letzte Woche wurde das Buch an der Vernissage feierlich vorgestellt.
Die Schweiz soll die «nachhaltige Entwicklung» fördern und ein «ausgewogenes Verhältnis zwischen der Natur und ihrer Erneuerungsfähigkeit einerseits und ihrer Beanspruchung durch den Menschen anderseits» anstreben – so will es zumindest die Bundesverfassung in Artikel 2 und Artikel 73 BV.
Doch was heisst das? Wie ist der Begriff «nachhaltige Entwicklung» zu verstehen und wie weit geht dieser Verfassungsauftrag? Welche Schweizer Gesetze sehen ein entsprechendes Gebot vor und welche nicht? Gibt es eine Nachhaltigkeitspolizei oder wie wird die Einhaltung der Gebote überhaupt überprüft?
Diesen Fragen ist Rika Koch, Professorin für Beschaffungsrecht am Institut Public Sector Transformation der BFH Wirtschaft, zusammen mit den Mitherausgeberinnen Charlotte Sieber-Gasser und Elisabeth Bürgi Bonanomi im ersten Buch zur Nachhaltigen Entwicklung im Schweizer Recht nachgegangen.
Der Forschungsband «Nachhaltige Entwicklung im Schweizer Recht» umfasst Beiträge von mehr als 30 Rechtsexpert*innen. Letzte Woche, am 23. Okober 2025, wurde der Band an der Vernissage feierlich vorgestellt. Trotz des stürmischen Wetters fanden über 40 Gäste den Weg ins Centre for Development and Environment (CDE) der Universität Bern. In ihrer Ansprache erinnerte Nationalrätin Nadine Masshardt daran, wie zentral wissenschaftliche Erkenntnisse für einen faktenbasierten politischen Diskurs sind und wie wichtig es ist, dass sie ihren Weg in Bildung und Praxis finden.
Die anwesenden Autorinnen und Autoren gaben spannende Einblicke in ihre Kapitel, teilten die zentralen Erkenntnisse und vermittelten dem Publikum so einen guten Überblick über das Buch. Daniel Wüger führte charmant durch die Diskussion, bevor die Spoken-Word-Künstlerin Sandra Künzi mit ihrer humorvollen und inspirierenden Zusammenfassung den Abend abrundete.
Beim anschliessenden Apéro wurde intensiv weiterdiskutiert, neue Projekte angedacht und interessante Bekanntschaften geknüpft.
Der Band wurde von der Kalaidos Law School (KLS) gefördert und vom Centre for Development and Environment der Universität Bern sowie der Berner Fachhochschule BFH unterstützt. Erschienen ist der Band im Stämpfli Verlag.
