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3 Fragen an... Ambros Scope, Zurich Versicherung
25.09.2025 Mitte September führte Zurich Schweiz ihren zweiten internen, interdisziplinären Hackathon durch. Im Rahmen des BFH-Projekts HackIntegration nahmen auch drei hochqualifizierte Geflüchtete am Event teil. Ambros Scope, Head Leadership and Future of Work, erklärt die Beweggründe.
Das Wichtigste in Kürze
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Aufgrund der Partnerschaft mit HackIntegration nahmen am Hackathon von Zurich Schweiz erstmals hochqualifizierte Geflüchtete teil.
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Zwischen den Mitarbeitenden und den Gast-Hacker*innen herrschte ein Gefühl der Offenheit, des Respekt und des gegenseitigen Lernens.
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Die Organisator*innen empfehlen anderen Unternehmen ihre Hackathons ebenfalls für Geflüchtete und Migrant*innen zu öffnen.
Was geschieht am Hackathon von Zurich Schweiz und wieso haben Sie sich entschieden, hochqualifizierte Geflüchtete daran teilnehmen zu lassen?
Beim Zurich Schweiz Hackathon kommen rund 100 engagierte Mitarbeitende in unserem Firmenhauptsitz zusammen, um in interdisziplinären Teams innovative Lösungen für aktuelle Business-Herausforderungen zu entwickeln. Im Fokus steht die Verbindung von menschlicher Kreativität mit den Möglichkeiten moderner Technologie und künstlicher Intelligenz.
Dieses Jahr haben wir erstmals hochqualifizierte Geflüchtete durch die Partnerschaft mit HackIntegration eingeladen. Damit wollen wir nicht nur Innovation und lebenslanges Lernen fördern, sondern auch bewusst zusätzliche Perspektiven und kulturelle Vielfalt einbringen. Wir sehen es als unsere gesellschaftliche Verantwortung, Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt Chancen zu bieten und den interkulturellen Austausch zu stärken. So können wir gemeinsam eine inklusivere und innovativere Arbeitswelt gestalten.

Wie war die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitenden und den Gast-Hacker*innen?
Die Zusammenarbeit zwischen unseren Mitarbeitenden und den Gast-Hacker*innen von HackIntegration war geprägt von Offenheit, Respekt und gegenseitigem Lernen. Sprachliche Barrieren wurden aktiv angegangen und alle Teilnehmenden konnten gegenseitig von den unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen profitieren. Die Gast-Hacker*innen brachten ihre Interessen und technische Kompetenz ein, was zu gemeinsamer Lösungsfindung führte.
Zu beobachten war ein motivierter Austausch und eine kreative Arbeitsatmosphäre unter den Teams, wo jede und jeder die eigenen Stärken einbringen konnte. Die gemeinsame Arbeit an realen Herausforderungen sorgte für ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und unterstrich, wie wertvoll Vielfalt für innovative Prozesse ist. Insgesamt hat die Zusammenarbeit also das Miteinander gestärkt und einmal mehr gezeigt, dass unterschiedliche Hintergründe eine echte Bereicherung sind.
Die gemeinsame Arbeit an realen Herausforderungen sorgte für ein Gefühl der Zusammengehörigkeit und unterstrich, wie wertvoll Vielfalt für innovative Prozesse ist.

Wie konnten die beiden Seiten vom Anlass profitieren? Können Sie anderen Unternehmen empfehlen, auch ihre Hackathons für Gast-Hacker*innen zu öffnen?
Beide Seiten haben vom gemeinsamen Hackathon profitiert: Unsere Mitarbeitenden konnten neue Sichtweisen kennenlernen und ihre interkulturelle Kompetenz weiterentwickeln. Die Gast-Hacker*innen wiederum erhielten wertvolle Einblicke in die Unternehmenskultur, konnten ihr Know-how praktisch anwenden und ihr Netzwerk erweitern.
Durch die Zusammenarbeit entstanden vielfältige Lösungsansätze, die von den unterschiedlichen Erfahrungen aller Beteiligten geprägt wurden. Zusammengefasst war es absolut gewinnbringend, unseren Hackathon für Geflüchtete und Migrant*innen als Gast-Hacker zu öffnen: Dies fördert den Austausch, unterstützt eine integrative Gesellschaft und trägt zu einer inklusiven, zukunftsfähigen Arbeitswelt bei. Der Mehrwert für beide Seiten ist klar erkennbar und nachhaltig.