Inhalt + Aufbau
Porträt
Essstörungen entstehen zunehmend durch gesellschaftlichen Optimierungsdruck. Gesundheitsfachpersonen benötigen psychologisches Wissen zur Entstehung und Behandlung, um gezielte Interventionen zu entwickeln.
Neben Ernährungspsychologie sind Körperwahrnehmung, Emotionen und soziale Faktoren essenziell. Eine erfolgreiche Therapie erfordert interdisziplinäre Zusammenarbeit und systemische Ansätze. Praxisnahe Supervisionen helfen, individuelle Behandlungspläne zu entwickeln. Ziel ist es, Bedürfnisse, Werte und die emotionale Regulation hinter dem Essverhalten zu verstehen und gezielt zu unterstützen.
Ausbildungsziel
- Sie erweitern Ihr psychologisches Verständnis von menschlicher Wahrnehmung, Kognition, Emotion und sozialer Interaktion und erkennen, wie das Essverhalten davon geprägt ist.
- Sie erhalten vertiefte Kenntnisse zur Entstehung Aufrechterhaltung und Therapie von Essstörungen.
- Sie begreifen Emotionen als zentrales Element der Essstörungstherapie, erarbeiten Interventionen zur Emotionsregulation und Stressbewältigung und wenden das Konzept der Anteilearbeit an.
- Sie analysieren und reflektieren Ihre Aufgaben im interdisziplinären Behandlungsteam und kennen Chancen und Grenzen.
Aufbau
Je nach Schwerpunktrichtung wählen Sie unterschiedliche Wahlpflichtmodule:
