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Wissen, Genuss und Herzblut
17.09.2025 Die beiden Alumni Steven Rosa, Stanley’s World GmbH, und Kaspar Gyger, «Drahtesel», gaben am 5. «Wissen & geniessen» Einblicke in ihre Arbeit. Dabei standen Menschen, Ideen und viel Herzblut im Zentrum.
Das Wichtigste in Kürze
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Das 5. «Wissen & geniessen» fand im Drahtesel statt.
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Es gab eine Präsentation inkl. Kombucha-Degustation von Stanley’s World GmbH
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Danach durften die Teilnehmenden an einer Führung durch die Räumlichkeiten des sozialen Unternehmens «Drahtesel» teilnehmen.
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Ein gelungener Abend wurde schliesslich mit Apéro und gemütlichem Zusammensein besiegelt.
Eine Reise nach Kalifornien, ein älterer Mann namens Stanley, ein mit Kombucha-Brands gefülltes Regal in einem amerikanischen Geschäft oder der erste Herstellungsversuch in der heimischen Küche: Die Präsentation von Steven Rosa, Gründer von Stanley’s World GmbH, startete mit lebhaften Bildern und Anekdoten aus seiner Firmengeschichte und liess uns auf sympathische Art und Weise in die Welt seiner Kombucha-Marke «Stanley Kombucha» eintauchen.
Steven erklärte den teilnehmenden Alumni unter anderem, was es mit diesem Trendgetränk aus fermentiertem Tee auf sich hat und warum es eine tolle alkoholfreie Variante zu anderen Getränken darstellt. Dass er dabei immer vom «Wir» sprach, obwohl er alleiniger Gründer und Inhaber der GmbH ist, unterstrich, wie wichtig viele Wegbegleiter in seinem Familien- und Freundeskreis und auch ein umfassendes Netzwerk für den Erfolg von Stanley’s World GmbH waren und weiterhin sind.
Grüntee, Hagebutte oder Minze?
Drei Kombucha-Sorten sind das Resultat seiner bisherigen Erfolgsgeschichte: Die klassische Variante mit Grüntee, welche auch die Basis für die anderen beiden Sorten darstellt. Ein Aufguss mit Hagebutte und Sanddorn sowie ein Aufguss mit Minze. Und diese durften die Teilnehmenden ganz nach dem Motto «Wissen & geniessen» zum Abschluss des ersten Veranstaltungsteils auch nach Lust und Laune degustieren. In den Gesichtern viel Zustimmung. Der Favorit der Runde: Minze.
In der abschliessenden Fragerunde ging es unter anderem um die Frage «Wie weiter?». Stevens Ziel sei einst gewesen, sein eigenes Getränk in einer Bar oder in einem Ladenregal stehen zu sehen. «Hinter dieses Ziel kann ich einen grossen Haken setzen», sagte er lachend. Aber natürlich: Träume gebe es weiterhin viele. Dosen? Eine vierte Kombucha-Sorte? Expansion? Es bleibt spannend.
Möglichkeiten für Menschen schaffen
«Warum gibt es im Restaurant Dreigänger in der Weihnachtszeit oft ein Erdbeerdressing zum Salat?» oder «Wie viele Velos passen in einen grossen Schiffscontainer?» Mit lebhaften Bildern und Geschichten ging es auch im zweiten Teil des Abends weiter. Kaspar Gyger, Co-Leiter Arbeitsintegration, führte durch verschiedene Räumlichkeiten des «Drahtesels» und erzählte angeregt aus seinen 16 Jahren Engagement in diesem vielseitigen, sozialen Unternehmen.
Der Drahtesel engagiert sich seit 1993 im Bereich der Arbeitsintegration. Das Unternehmen begleitet Menschen auf dem ersten Weg in den Arbeitsmarkt und betreibt dabei unter anderem ein Restaurant, einen Secondhand-Laden und ein Velogeschäft mit Occasionsteile-Lager. So stellt er erwerbslosen Menschen in unterschiedlichen Berufsfeldern befristete Arbeitsplätze sowie Coaching-, Bewerbungs- und Bildungsangebote zur Verfügung. Insgesamt sei das Team des Drahtesels nach wie vor ein bunter, mutiger Haufen, sagte Kaspar Gyger. Wichtig sei grundsätzlich bei allem, was sie anpackten, dass es möglichst sinnvoll ist – also irgendwem etwas bringt.
Impressionen des Abends
Gemütlicher Ausklang und Netzwerkpflege
Beim Apéro in gemütlicher Atmosphäre konnten die Gespräche vertieft und der Abend ausgeklungen werden. Der nächste Wissen-und-geniessen-Anlass findet im März 2026 statt. Datum und Thema werden zu gegebener Zeit auf den Alumni-Kanälen kommuniziert.