Auerhuhn-Monitoring Bern

Das Auerhuhn gilt als eine Schirmart für subalpine Gebirgswälder und ist ein wichtiger Bestandteil des Berner Oberlands. Das Projekt befasst sich mit Grundlagenforschung, um den Erhalt dieser gefährdeten Art langfristig sicherzustellen.

Steckbrief

  • Beteiligte Departemente Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
  • Institut(e) Multifunktionale Waldwirtschaft
  • Forschungseinheit(en) Waldökosystem und Waldmanagement
  • Förderorganisation Andere
  • Laufzeit (geplant) 01.01.2025 - 31.12.2029
  • Projektleitung Michael Grüter
  • Projektmitarbeitende Michael Grüter
    Dr. Christian Willisch
    Dr. Nelson Marreros
  • Partner Jagdinspektorat Bern
    Amt für Wald und Naturgefahren Kanton Bern
    Landwirtschaft und Wald (LAWA) Kanton Luzern
    Schweizerische Vogelwarte Sempach
    Universität Zürich
    Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung
  • Schlüsselwörter Auerhuhn, Monitoring, Bern, Luzern, Bestände, Genetik, Genotypisierung, Nachweise

Ausgangslage

Im Rahmen des Projekts "Auerhuhn-Monitoring Bern" werden in den Jahren 2025 bis 2029 im Berner Oberland und Teilen des Kantons Luzern die Auerhuhn-Bestände systematisch erfasst. Die gewonnenen Erkenntnisse zur Bestandessituation und Populationsgenetik sollen eine Grundlage für den Erhalt und die Förderung des Auerhuhns und seines Lebensraums bilden. Das Projekt wird getragen vom Amt für Wald und Naturgefahren des Kantons Bern, vom Jagdinspektorat Bern und vom Amt Landwirtschaft und Wald des Kantons Luzern. Die BFH-HAFL steht in enger Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Vogelwarte Sempach.

Vorgehen

Innerhalb der Wintermonate wird in unterschiedlichen Gebieten nach Auerhuhn-Nachweisen (Kot und Federn) gesucht. Die erhobenen Proben werden anschliessend genotypisiert. Die daraus resultierenden Daten liefern wichtige Informationen zu den Auerhuhn-Beständen und deren Verbreitung. In einem weiteren Schritt wird der genetische Zustand und die Vernetzung unter den einzelnen Populationen erforscht. Aus dem daraus resultierenden Wissen sollen wichtige Rückschlüsse für die Auerhuhnförderung und das Lebensraummanagement gezogen werden.

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zu den folgenden SDGs

  • 15: Leben an Land