Generative AI for Art Education
Generative KI verändert Kunst- und Designbildung. Unser Projekt untersucht, wie KI-Modelle Studierende der HKB unterstützen. Ziel ist es, Designfixierung zu lösen, kreative Prozesse zu fördern und KI-Tools in die Lehre zu integrieren.
Steckbrief
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Beteiligte Departemente
Hochschule der Künste Bern
Wirtschaft - Institut(e) Institut Digital Technology Management
- Strategisches Themenfeld Themenfeld Humane Digitale Transformation
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit (geplant) 01.01.2025 - 31.12.2025
- Projektleitung Prof. Dr. Thiemo Wambsganss
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Projektmitarbeitende
Prof. Dr. Thiemo Wambsganss
Prof. Jimmy Schmid
Livia Müller - Schlüsselwörter Generative KI, Kunst- und Designbildung, Hochschuldidaktik, Human-Computer Interaction, Kreativitätsförderung, KI-gestützte Lernprozesse, Designfixierung, Bildungsinnovation, künstliche Intelligenz in
Ausgangslage
Die rasante Entwicklung generativer KI beeinflusst kreative Prozesse in der Kunst- und Designbildung. Studierende nutzen zunehmend KI-gestützte Werkzeuge, doch es fehlt an Erkenntnissen zur optimalen Integration in die Lehre. Insbesondere ist unklar, wie KI die kreative Entwicklung beeinflusst, welche Herausforderungen dabei entstehen und wie Lehrpläne darauf reagieren sollten. Designfixierung, eine häufige kreative Hürde, könnte durch KI-gestützte Werkzeuge überwunden werden. Gleichzeitig bestehen ethische und methodische Fragen zur Nutzung von KI in künstlerischen Prozessen. Dieses Projekt untersucht, wie generative KI-Modelle den Design- und Entwicklungsprozess von Studierenden unterstützen und bereichert werden können.
Vorgehen
Das Forschungsprojekt kombiniert unterschiedliche Methoden: 1) Workshops mit Studierenden zur Analyse von Herausforderungen und Potenzialen KI-gestützter Werkzeuge. 2) Interviews mit Kunstdozierenden zur Bewertung der Integration von KI in den Lehrprozess. 3) Entwicklung und Anpassung generativer KI-Modelle zur Unterstützung kreativer Prozesse. 4) Evaluation der KI-Tools hinsichtlich ihrer Wirkung auf den Lernprozess, Designqualität und kreative Selbstwirksamkeit der Studierenden.
Ergebnisse
Erwartete Ergebnisse sind ein tieferes Verständnis für die Rolle generativer KI in der Kunstbildung, die Entwicklung praxisnaher KI-Tools und konkrete Empfehlungen zur Integration in Lehrpläne. Erste Workshops sollen zeigen, welche Herausforderungen Studierende im Umgang mit KI-gestützten Prozessen erleben und wie sich ihr kreatives Arbeiten dadurch verändert. Die entwickelten Werkzeuge werden hinsichtlich Nutzerfreundlichkeit, Effektivität und didaktischer Integration getestet. Zudem werden Lehrmethoden und Konzepte zur optimalen Nutzung von KI in kreativen Bildungsprozessen erarbeitet.
Ausblick
Die Projektergebnisse bilden die Basis für zukünftige Forschungsanträge und die Weiterentwicklung von KI-gestützten Lehrmethoden. Langfristig sollen innovative Technologien zur kreativen Unterstützung von Studierenden weiterentwickelt und systematisch in künstlerische Bildungsangebote integriert werden. Die Erkenntnisse könnten auch über die Kunst- und Designbildung hinaus für andere kreative Branchen relevant sein.