Digital – Sozial – Nachhaltig? Nachhaltiges Konsumverhalten auf Social Media
Die Nutzung von Social Media kann impulsiven und exzessiven Konsum fördern. Das Projekt analysiert konsumfördernde Strukturen auf Social Media und leitet evidenzbasierte Impulse für nachhaltigere Social-Media-Ökosysteme ab.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Wirtschaft
- Institut(e) Institut Public Sector Transformation (IPST)
- Forschungseinheit(en) Data and Infrastructure
- Strategisches Themenfeld Themenfeld Humane Digitale Transformation
- Förderorganisation Andere
- Laufzeit (geplant) 01.07.2025 - 31.12.2028
- Projektleitung Prof. Dr. Jan Bieser
- Schlüsselwörter Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Social Media, Konsum
Ausgangslage
In der Schweiz sind bereits rund 7 Millionen Menschen auf Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, TikTok und YouTube aktiv. Besonders bei Jugendlichen zählt die Nutzung dieser Plattformen inzwischen zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen. Studien belegen, dass dies das Konsumverhalten beeinflusst und sowohl digitalen als auch physischen Konsum anregen kann, indem es impulsive, exzessive oder statusgetriebene Kaufentscheidungen begünstigt. Dies führt oft zu einem höheren Konsum und steigert den Ressourcenverbrauch, was negative ökologische Folgen nach sich zieht.
Vorgehen
Dieses Projekt untersucht, inwiefern konsumsteigernde Anreizstrukturen im Social-Media-Ökosystem bestehen, bewertet deren potenzielle Auswirkungen auf evidenzbasierter Grundlage und stösst einen konstruktiven Diskurs über notwendige und umsetzbare Veränderungen an. Das Projekt wird von der Berner Fachhochschule und der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften umgesetzt, und von der Stiftung Mercator Schweiz gefördert.