Der Wirtschaftsinformatiker: Dominic Baldegger

01.12.2019 Dominic Baldegger studierte Wirtschaftsinformatik an der BFH. Seine Thesis schrieb er zur digitalen Transformation bei Pensionskassen, heute gestaltet er die Digitalisierung an der Zürcher Pensionskasse mit.

Porträt Dominic Baldegger
«Ein erfolgreicher Abschluss zahlt sich am Ende immer aus», sagt Dominic Baldegger.

Was haben Sie an der BFH studiert? Wann haben Sie Ihr Studium abgeschlossen?

Ich habe an der BFH meinen Master of Science in Wirtschaftsinformatik nach vier spannenden und intensiven Semestern im Sommer 2019 abgeschlossen.

Was haben Sie aus dem Studium an der BFH mitgenommen?

Fachlich konnte ich einiges aus dem Studium mitnehmen, besonders im strategischen Bereich. Mehrere Module ermöglichten es mir zudem, meinen technologischen Horizont zu erweitern. Besonders dann, wenn ein Praxisbezug hergestellt werden konnte.

Was hat Ihnen rückblickend während Ihrer Studienzeit an der BFH gefehlt?

Das Master-Studium ist etwas anonymer als die Bachelor-Studienzeit. Ich habe es geschätzt, dass auf Einladung der Studiengangsleitung jeweils nach dem Ende der Sommerprüfungen die Mehrheit der Studierenden zu Speis und Trank zusammengefunden haben.

Wie sieht Ihre aktuelle berufliche Tätigkeit aus?

Ich arbeite seit 2018 als Wirtschaftsinformatiker für die Zürcher Pensionskasse BVK.

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf/Ihrer Tätigkeit?

Mein Unternehmen ist dabei, sich digital zu transformieren, womit ich in meiner Tätigkeit als Wirtschaftsinformatiker spannende Projekte begleiten und die Digitalisierung mitgestalten darf.

Um in einer sich rasch entwickelnden digitalen Welt konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Geschäftsprozesse und -praktiken dynamisch den aktuellen Gegebenheiten anpassen.

Dominic Baldegger
Dominic Baldegger

Sie haben Ihre Masterthesis zum Thema «Digitale Transformation bei Pensionskassen» geschrieben. Was sind die wichtigsten Erkenntnisse Ihrer Recherchen?

Die wichtigste Erkenntnis ist, dass es sich bei der digitalen Transformation nicht um eine rein technologische Veränderung handelt. Digitale Transformation ist vielmehr ein Wandel, der neben der Technologie vor allem den Menschen und sein Konsumverhalten betrifft.

Um in einer sich rasch entwickelnden digitalen Welt konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Unternehmen ihre Geschäftsprozesse und -praktiken dynamisch den aktuellen Gegebenheiten anpassen. Als Ergebnis meiner Masterthesis haben sich drei primäre Handlungsfelder herauskristallisiert, wo Pensionskassen ansetzen sollten, um sich zu einer digital reifen Organisation zu entwickeln:

  • Technische Grundlage für digitale Transformation schaffen
  • Kundschaft und Kundennutzen ins Zentrum stellen
  • Digitale Unternehmenskultur etablieren

Sind Sie Mitglied in einer Alumni-Organisation? Was ist für Sie ein Mehrwert der Alumni-Arbeit an Hochschulen?

Ich bin Mitglied einer Alumni-Organisation und schätze dabei die Möglichkeit, mich an den verschiedenen Alumni-Anlässen mit ehemaligen Studierenden austauschen zu können. Es ist immer wieder spannend, zu erfahren, wie sich die verschiedenen Berufslaufbahnen entwickeln.

Welchen Rat geben Sie künftigen und aktuellen Studierenden mit auf den Weg?

Besonders das berufsbegleitende Studium ist sehr intensiv. Trotzdem empfehle ich den maximalen Fokus auf das Studium, auch man oft die Freizeit opfern muss. Denn ein erfolgreicher Abschluss zahlt sich am Ende immer aus.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

Ich kombiniere gerne ein gutes Essen mit einem feinen Wein. Ausserdem mag ich es zu wandern oder Ski zu fahren. Weiter bin ich ein leidenschaftlicher Fussballfan, weshalb ich diesem Sport einen Grossteil meiner Freizeit widme.