Der Art Director: Alain Aebersold

03.02.2019 Alain Aebersold ist Art Director in einer Agentur, die Kommunikationslösungen für (inter)nationale Kund*innen realisiert. Dabei hilft die konzeptionelle Herangehensweise, die er an der BFH gelernt hat.

Porträt Alain Aebersold
«Während des Studiums sollte es wichtig sein, seinen eigenen Weg gehen zu dürfen», sagt Alain Aebersold.

Was haben Sie an der BFH studiert? Wann haben Sie Ihr Studium abgeschlossen?

Ich habe an der BFH, genauer gesagt an der Hochschule der Künste Bern HKB, mein Master-Studium in Communication Design gemacht. Das Studium habe ich 2013 abgeschlossen.

Was haben Sie aus dem Studium an der BFH mitgenommen?

Von meinem Studium an der BFH habe ich vor allem die konzeptionelle Herangehensweise an kommunikative Aufgaben mitgenommen. Zudem habe ich in Gruppenarbeiten gelernt, Ideen verständlich zu kommunizieren und deren Kern zu vermitteln.

Was hat Ihnen rückblickend während Ihrer Studienzeit an der BFH gefehlt?

Zu meiner Zeit fehlte ein bisschen der Austausch zwischen den einzelnen Studiengängen. Ein Studium wäre eigentlich der ideale Ort, um sich ein breites Netzwerk aufzubauen und sich fachübergreifend auszutauschen. Leider kamen diese Gefässe nur am Rande zustande.

Wie sieht Ihre aktuelle berufliche Tätigkeit aus?

Mittlerweile arbeite ich als Art Director in einer Kommunikationsagentur. Wir konzipieren und realisieren im Team Kommunikationslösungen für nationale und internationale Kund*innen. Dabei versuchen wir stets nicht nur Gelerntes anzuwenden, sondern neue Herausforderungen zu suchen. Sei es visuell, thematisch oder technologisch.

Von meinem Studium an der BFH habe ich vor allem die konzeptionelle Herangehensweise an kommunikative Aufgaben mitgenommen.

Alain Aebersold
Alain Aebersold Art Director

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf/Ihrer Tätigkeit?

Mich fasziniert an meinem Beruf, dass sich die Aufgaben so selten ähneln. Es gibt sicherlich immer wieder mal Überschneidungen, aber bisher bedarf jeder Auftrag seiner eigenen Lösung.

Was war auf Ihrer beruflichen Laufbahn Ihr prägendstes Ereignis?

Wahrscheinlich, dass unsere Kampagne für eine Schweizer NGO international wiederholt ausgezeichnet wurde. Mit einer pointierten Idee konnte so auf einen Missstand aufmerksam gemacht werden und wirklich was bewirkt werden.

Sind Sie Mitglied in einer Alumni-Organisation?

Ich bin kein Mitglied einer Alumni-Organisation. Ich kann mir aber vorstellen, dass der Austausch und das Networking interessante Perspektiven bieten.

Welchen Rat geben Sie künftigen und aktuellen Studierenden mit auf den Weg?

Während des Studiums sollte es wichtig sein, seinen eigenen Weg gehen zu dürfen. Man sollte sich bereits im Vorfeld überlegen, was man sich genau vom Studium erhofft und sich dann die benötigten Rahmenbedingungen schaffen.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

In meiner Freizeit geniesse ich die Natur, das kulturelle Stadtleben und die Ruhe zu Hause.