- Story
Grosser Einfluss des Studiums auf den Job
11.09.2025 Der Impuls für eine Weiterbildung kam von meinem Chef, sagt Mauro Guadagnini, der sich daraufhin für ein CAS einschrieb. Während des CAS-Besuchs entschied er sich dafür, einen Master in Advanced Studies (MAS) in Cyber Security zu absolvieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Vielfältiger und spannender Unterricht, der einen Bezug zur Praxis aufweist.
- Das Know-how aus dem Studium hat einen grossen Einfluss auf seinen Job.
- Er konnte das erworbene Wissen bereits während des Studiums im Berufsalltag einsetzen.
Was waren die Beweggründe für ein MAS-Studium?
Der Impuls kam von meinem Chef, der mir vorschlug, zur Weiterbildung ein CAS zu besuchen. Meine Suche führte zum CAS «Networking & Security», das wertvolles Wissen für meine Tätigkeit als IT System Engineer beim Aufbau und Betrieb diverser Infrastrukturen vermittelt. Während des Besuchs dieses CAS sprach mich der Studiengang MAS Cyber Security an, zum einen aus privatem Interesse, zum anderen auch, um meine beruflichen Dienstleistungsqualitäten zu verbessern.
Ausgezeichnet!
Mauro Guadagnini erhielt für seine Weiterbildung die folgenden Auszeichnungen:
- Preis von InfoGuard – Swiss Cyber Security für die Für die beste Studienleistung in Cyber Security (mindestens Note 6 in der Master-Thesis; mindestens 5.5 oder 6 in allen Semestern)
- Diplom mit Auszeichnung der BFH
Die Thesis sowie ein erstellter Code sind öffentlich unter guadm.github.io einsehbar.
Wie beurteilen Sie den Studiengang im Rückblick?
Mir hat der Studiengang sehr gut gefallen. Vorträge und Erfahrungen der Lehrkräfte sowie Laborarbeiten zeigen einen Bezug zur Praxis und führen zu einem vielfältigen und spannenden Unterricht. Aufgrund der Stoffmenge war es nötig, Wissenslücken schnellstmöglich zu schliessen und stets am Ball zu bleiben. Ich habe viel Zeit in den Studiengang sowie auch die Master-Thesis investiert, konnte aber auch einen entsprechenden Nutzen daraus ziehen.

Welchen Einfluss hatte das Studium auf Ihre berufliche Karriere?
Das Know-how aus dem Studium hat den grössten Einfluss auf meinen Beruf. Es ermöglicht mir, als Mitarbeiter in einem Dienstleistungsunternehmen in Kontakt mit neuen Projekten, Technologien und Kund*innen zu kommen.
Wie hat das Studium Ihren Arbeitsalltag beeinflusst?
Das erworbene Wissen konnte ich bereits während des Studiums im Berufsalltag einsetzen. Dies führte unter anderem zu effizienteren und effektiveren Umsetzungen von Kundenanforderungen oder diente auch zur Argumentation für bestimmte Architekturentscheide.
Obwohl mir mein Betrieb für das Studium grosszügigerweise einen Tag in der Woche zur Verfügung gestellt hatte, musste ich im späteren Verlauf mein Pensum auf 80% reduzieren. Mit einer entsprechenden Zeitplanung konnte ich mir meistens den Sonntag für Freizeit und Erholung freihalten. Bei Gruppenarbeiten galt es manchmal, Kompromisse zu finden.
«Mir hat der Studiengang sehr gut gefallen. Vorträge und Erfahrungen der Lehrkräfte sowie Laborarbeiten zeigen einen Bezug zur Praxis und führen zu einem vielfältigen und spannenden Unterricht.»
Konnten Sie Ihr persönliches Netzwerk erweitern/Kontakte knüpfen?
Ich durfte viele spannende Personen kennen lernen, aber auch Kund*innen aus meinem Berufsalltag wiedersehen. Besonders die gemeinsamen Mittagessen während des Studiums vor Ort boten interessante Diskussionen und Einblicke in den Berufsalltag und das Leben anderer.
Mit welchem Thema beschäftigten Sie sich in Ihrer Master-Thesis?
Bei meiner Tätigkeit bin ich regelmässig ausser Haus bei diversen Kund*innen und in verschiedenen Projekten unterwegs. Zum Schutz der Kundendaten und um organisatorische Herausforderungen zu vermeiden, habe ich mich für eine davon unabhängige, selbstständige Arbeit entschieden. Zu meiner Semesterarbeit beim CAS «IT Security Management» hatte ich einen guten Austausch mit meinem Experten, Prof. Hansjürg Wenger, den ich dann für ein Thema angefragt habe. Themensponsoring und Auftraggebende sind deshalb das TI Cyber Security Lab der Berner Fachhochschule.
Mit dem Aufbau einer Analyse-Umgebung und weltweit platzierten Scan-Sensoren habe ich Scans im Internet aufgezeichnet und ausgewertet. Aufgrund öffentlich bekannter Anhaltspunkte konnten Ursprünge und Absichten der Scans ermittelt werden, inklusive der Menge an bösartigen Scans. Als Ergebnis ist in einer Weboberfläche einsehbar, von welchen Quellen und welcher Absicht die auf den Scan-Sensoren erfahrenen Scans stammen. Hierbei können Zeitrahmen und Filter nach Wunsch angepasst werden. Die aufgebaute Analyse-Umgebung wurde am Ende übergeben und wird vom TI Cyber Security Lab weiter betrieben.