• Master of Science in Life Sciences

Porträt Kevin Suhr

Kevin Suhr hat an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL den «MSc in Life Sciences – Agrar- und Waldwissenschaften» abgeschlossen. Mit seiner eigenen Firma ensemen hat er sich auf Mountainbike-Fragen in Agglomerationen spezialisiert. Erfahren Sie mehr über den begeisterten Mountainbiker im Interview.

Kevin Suhr

Was hast du an der BFH studiert? Wann hast du dein Studium abgeschlossen?
Ich habe im Mai 2018 an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL den «MSc in Life Sciences – Agrar- und Waldwissenschaften» mit dem Studienschwerpunkt «Regionalmanagement in Gebirgsräumen» abgeschlossen.

Was hast du aus dem Studium an der BFH mitgenommen?
Besonders faszinierten mich die Geschichten des Lebens in den Bergen, die verschiedenen Lebensweisen, auch die Unterschiede zwischen den Ländern und Regionen. Es macht mich aber auch traurig, wie wenig Verständnis für anderes vorhanden ist und wie stur Menschen sein können. Schliesslich ist es spannend, wie so vieles irgendwie zusammenhängt und vernetzt ist.

Was hat dir rückblickend während deiner Studienzeit an der BFH gefehlt?
Mein Studium war teils an der HAFL und teils an der HSWT bei München. Viele Module hatten einen starken regionalen Bezug, wobei der direkte Vergleich zwischen den Ländern zum Beispiel in der Naturschutzpraxis, politischen Belangen oder im Wald doch extrem bereichernd gewesen wäre.

Wie sieht deine aktuelle berufliche Tätigkeit aus?
Mit meiner Firma ensemen bin ich spezialisiert auf Mountainbike-Fragen in Agglomerationen und Naherholungszonen. Dabei geht es um die Entwicklung neuer Angebote, Stakeholder Management, Marketing und Interessensvertretung.

Was fasziniert dich an deinem Beruf/deiner Tätigkeit?
Ich schätze die Vielfalt meiner Arbeit: Mediative Gespräche, wirtschaftliche Analysen, Naturschutz, Webdesign, Social Media und vieles mehr: Da ist so viel Verschiedenes dabei. 

Was war auf deiner beruflichen Laufbahn dein prägendstes Ereignis?
Das intensivste Erlebnis war und ist sicherlich der Schritt in die Selbstständigkeit. Geprägt hat mich aber auch meine Arbeit in einem alpinen Forstbetrieb, wo ich erstmals längere Zeit mit Menschen, die wirklich arbeiten können statt nur zu studieren, gearbeitet hatte.

Bist du Mitglied in einer Alumni-Organisation? Was ist für dich ein Mehrwert der Alumni-Arbeit an Hochschulen?
Momentan bin ich Mitglied bei Alumni BFH. Ich glaube es ist ein spannendes Netzwerk, das man viel mehr pflegen könnte, als ich es tue. Ich sehe bei einem Freund und Mentor, wie er ganz viel dank seinem Netzwerk erreichen konnte.

Welchen Rat gibst du künftigen und aktuellen Studierenden mit auf den Weg?
Zu Beginn des Studiums sah ich die Dozierenden als die bösen Lehrer und dass ich zur Schule musste. Irgendwann habe ich realisiert, welches Privileg ich habe, in der Schweiz leben und studieren zu dürfen und wie viel mehr ich profitieren kann, in der Schule motiviert zu sein. Kleiner Pluspunkt: Es lässt sich viel besser mit den Dozierenden arbeiten, die Zeit geht schneller vorbei und es bleibt auch noch mehr hängen.

Was machst du in deiner Freizeit?
Ich fahre Mountainbike und geniesse leckeren Kaffee.

(Stand des Interviews: Januar 2019)