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Hello Robot: Auftakt mit Wow-Effekt
08.08.2025 Am 7. August 2025 wurde die Wanderausstellung «Hello Robot» im Coop-Einkaufszentrum Biel/Bienne eröffnet. Besuchende erfahren bei «Hello Robot» interaktiv und spielerisch, was es heisst, mit Robotern zusammenzuarbeiten.
Das Wichtigste in Kürze
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Am 7. August 2025 wurde die Wanderausstellung «Hello Robot» in Biel eröffnet.
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Die Wanderausstellung zeigt, wie Mensch und Maschine positiv zusammenarbeiten können.
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Interessierte können sich bis zum 11. November 2025 in verschiedenen Coop-Einkaufszentren einen spielerischen ersten Eindruck von Robotik verschaffen.
«Hello Robot» ist Name und Programm einer Wanderausstellung, die am 7. August 2025 in Biel eröffnet wurde. So begrüssen vier ganz unterschiedliche Roboter die Besuchenden und laden sie dazu ein, sich spontan und spielerisch ans Thema Robotik heranzutasten.
Roboter verlangen Offenheit
Mit den vier Exponaten von «Hello Robot» zeigt die BFH, was Roboter heute können und deutet an, wie die Roboter der Zukunft aussehen könnten. Der Leiter des Departements Technik und Informatik Raoul Waldburger betonte, wie wichtig Offenheit und gute Zusammenarbeit für die Entwicklung von Robotern ist.
So kommen die Komponenten aus den verschiedensten Regionen der Welt, Mitarbeitende sprechen unterschiedliche Sprachen, Teams arbeiten in verschiedenen kulturellen Kontexten und die Roboter selbst sind längst nicht mehr nur stumpf vorprogrammierte Maschinen.
«Wir müssen menschliche Kreativität mit der Effizienz der Roboter kombinieren», sagte Raoul Waldburger, Leiter des Departements Technik und Informatik einleitend, und dafür brauche es «Menschen, die mit Maschinen zusammenarbeiten können.»
Wir müssen menschliche Kreativität mit der Effizienz der Roboter kombinieren.
Das Ziel: Roboter, die unterstützen
«Wir wollen KMUs die Möglichkeit geben, dass sie selbst Roboter programmieren können», ergänzte Lucas Renfer. Als Forscher und Co-Founder sucht er nach Wegen, wie Roboter eine flexible Unterstützung im Betrieb sein können. Dabei ginge es beispielsweise darum, Roboter eher langweilige und repetitive Tätigkeiten ausführen zu lassen. Denn es gebe kaum noch Menschen, die jeden Tag acht Stunden lang Bauteile sortieren möchten.
BFH-Forscher Norman Baier pflichtet seinem Kollegen bei. Solche Aufgaben – Sortieren, Anordnen, Zusammensetzen – seien in der Industrie besonders gefragt. «Genau diese Skills sehen wir hier bei diesem Roboter», erklärt er. Durch die Kollaboration mit Robotern sollen Menschen Zeit dafür erhalten, sich Aufgaben zu widmen, die für einen Roboter zu komplex sind. Dasselbe Ziel verfolgt auch Michael Lehmann mit seinem Social Robot: Letzterer soll Pflegefachkräfte dereinst in ihrer Arbeit unterstützen.
Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Gerade die kleinen Besucher*innen kannten keine Berührungsängste mit den Exponaten von «Hello Robot». Sie gingen, ohne zu zögern, auf die Roboter zu und versuchten diese spielerisch zu begreifen.
«Die Ausstellung hat offensichtlich grosse Anziehungskraft und bewirkt, dass ein erstes Interesse an Technik und Robotik entstehen könnte», sagte Gemeinderätin Anna Tanner. Sie unterstreicht die Rolle der BFH als Ideenfabrik und Wissensschmiede: «Die BFH ist enorm wichtig für Biel als Region».
Ähnlich positiv sieht Jan Zwahlen, Leiter Coop Einkaufszentren Region Bern die Zusammenarbeit mit der BFH und den Prozess hin zu «Hello Robot»: «Wir haben nach Partnerschaften auf Augenhöhe gesucht und sind sehr schnell auf die BFH gestossen.»
Hello Robot: BFH im Einkaufszentrum
Die Wanderausstellung «Hello Robot» macht erlebbar, wie Mensch und Maschine künftig zusammenarbeiten könnten. Die interaktive Ausstellung tourt vom 7. August bis zum 11. November 2025 durch die Coop-Einkaufszentren in der Region Bern-Biel. Verschiedene informelle Kleinveranstaltungen bringen dem Publikum das Thema niederschwellig und interaktiv näher. Alle Informationen zum Programm finden sich auf der Eventseite zur Wanderausstellung.