BFH weiter auf Wachstumskurs – hohe Nachfrage dank gesellschaftsrelevantem Engagement

05.05.2025 Die BFH zeigt im Geschäftsbericht 2024, wie sie sich für eine nachhaltige, menschliche und sozial verantwortungsbewusste Zukunft im Kanton Bern und darüber hinaus einsetzt.

Die Berner Fachhochschule (BFH) hat im Geschäftsjahr 2024 ihr Wachstum in den Bachelor- und Masterstudiengängen sowie in der Forschung und der Weiterbildung fortgesetzt. Damit hat sie die Erwartungen teilweise übertroffen. Im Geschäftsbericht 2024 weist sie ein im Verhältnis zum Finanzplan besseres Jahresergebnis aus. 

Bei den Drittmittelerträgen in der Forschung konnte die BFH erneut einen Zuwachs verzeichnen. Diese stiegen 2024 gegenüber Vorjahr um 2.1 % auf ein neues Allzeithoch von CHF 54.9 Mio. Seit 2020 steigerte die BFH ihren Drittmittelumsatz in der Forschung damit um 37.7 %. Auch in der Weiterbildung stiegen die Erträge gegenüber dem Vorjahr, nämlich um 0.7 % auf den neuen Höchstwert von CHF 23.7 Mio.  

Die positive Entwicklung zeigt sich ebenfalls in den Anmeldezahlen der Bachelor- und Masterstudiengänge. Das Wachstum der Studienanfänger*innen lag bei 4.2 % im Vergleich zum Vorjahr. Die BFH hat dadurch ihre Position sowohl in der Aus- und Weiterbildung als auch in der Forschung gestärkt. 

Sebastian Wörwag, Rektor der BFH, sieht diese Entwicklungen als Bestätigung des eingeschlagenen Kurses: «Die BFH ist eine engagierte Hochschule, die den gesellschaftlichen Wandel in Richtung einer verantwortungsvollen Gesellschaft begleitet. Der Erfolg unserer Angebote in der Aus- und Weiterbildung sowie der Forschung zeigt, dass dieses Engagement den Bedürfnissen unserer Partnerinnen und Partner entspricht.» 

Finanzielles Ergebnis im Minus

Das betriebliche Ergebnis für 2024 beläuft sich auf CHF 12.4 Mio., im Vergleich zu CHF 6.7 Mio. im Vorjahr. Dieses Ergebnis entspricht ziemlich genau der Planung und ist auf eine strukturelle Unterfinanzierung der BFH zurückzuführen, die hauptsächlich durch die nicht finanzierten kantonalen Lohnmassnahmen und das Nicht-Mitwachsen des Kantonsbeitrags mit dem BFH-Wachstum zustande kommt. Der Kantonsbeitrag macht noch 35.5 % der Gesamterträge der BFH aus (im Vergleich zu 37.3 % im Jahr 2020). Erfreuliche Entwicklungen an den Finanzmärkten haben es ermöglicht, den Jahresverlust auf CHF 5.4 Mio. zu reduzieren. 

Klarer Fokus auf Engagement, Impact und Vernetzung

Die 7925 Studierenden in Bachelor- und Masterstudiengängen sowie 2568 Weiterbildungsabschlüsse bestätigen die Attraktivität der Bildungsangebote. Mit 7 Departementen, 2884 Mitarbeitenden und 1919 Vollzeitstellen ist die BFH eine wichtige Akteurin im Bildungssektor. Ihren Kurs zugunsten der Gesellschaft setzt sie auf mehreren Ebenen konsequent fort. Mit dem Engagement in der europäischen Hochschulallianz PIONEER stärkt sie die Vernetzung und erschliesst wertvolles Wissen für die nachhaltige Entwicklung von Berner Städten und Gemeinden.

Die strategischen Themenfelder Nachhaltige Entwicklung, Humane Digitale Transformation und Caring Society sind mittlerweile fest etabliert. So kürte der WWF die BFH zum Benchmark unter den Schweizer Fachhochschulen in punkto Nachhaltigkeit. Die Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft im Kanton und darüber hinaus unterstützt die BFH mit Forschung, Beratung und Lehrangeboten zu Zukunftstechnologien wie der künstlichen Intelligenz. Im Themenfeld Caring Society wurde die Gründung des Swiss Center for Care@Home erfolgreich vorbereitet.

Die BFH zeigt im Geschäftsbericht 2024, wie sie sich für eine nachhaltige, menschliche und sozial verantwortungsbewusste Zukunft im Kanton Bern und darüber hinaus einsetzt. Für weitere Informationen stehen wir gerne zur Verfügung.

Mehr erfahren

Rubrik: Fachhochschule